Aus der QM-Praxis: Vor der vierten Bewertung

Die erste QM-Gruppe von Eltern-helfen-Eltern (EHE) e.V. in Münster startete 2012 mit der Erarbeitung der Indikatoren und Qualitätsstandards der vier pädagogischen Kernprozesse des pragma-bildungs-checks©. 2013 fand die erste Selbstbewertung statt. Grund genug die Leiterinnen der

acht beteiligten Elterninitiativen nach ihrer QM-Praxis zu befragen. Diese treffen sich weiterhin regelmäßig im Qualitätszirkel, der von Marion Schreiber (EHE) geleitet wird. Keine der acht Einrichtungen ist abgesprungen. Aktuell steht als gemeinsames Entwicklungsvorhaben die Erarbeitung eines Elternfragebogens an, den alle acht Initiativen auch einsetzen wollen. Das QM findet eine hohe Akzeptanz bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die einhellige Aussage. Dies hat vor allem mit der Bewertung zu tun, die jede/r Mitarbeiter/in durchführt, und der Verständigung in den Teams über die nächsten Entwicklungsvorhaben. Die Vorbereitung und Durchführung der Bewertung, die Diskussionen der Bewertungsergebnisse und  damit zusammenhängender unterschiedlicher Sichtweisen führen insgesamt zu mehr Aufmerksamkeit über das pädagogische Handeln. Oft werden en passant kleinere Veränderungen vorgenommen. Die von außen gesetzte Struktur mit der jährlichen Bewertung und den Sitzungen des Qualitätszirkels schafft zwar manchmal auch etwas Druck, verhindert aber, dass die fachlich-konzeptionelle Reflexion und Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit nicht von der Dringlichkeit des Alltagsgeschäfts aufgesogen wird.   


Themen: Berichte aus der Praxis, pragma-indikatoren-modell®

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Michael Schrader

pragma GmbH

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